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Zarte Hände gleiten über schwarz und weiß.
Sie schließt nun die Augen und lauscht.
Ihr
Herz klopft im Takt, nur ein bisschen zu leis’.
Emporsteigende
Trauer berauscht,
lässt
ihre Lider feucht schimmern,
die glatten Hände sich bewegen.
Im
Takt der Musik hört man ihr wimmern,
und
sieht wie ihre Finger sich legen,
auf
hell-dunkle Tasten, im Kerzenschein.
Schwermut
beherrscht ihr Spiel,
Erlösung
ist ihr Ziel,
hinaus
mit dem Schmerz, sie will sich befrei’n.
Nicht
die Noten bestimmen ihre Melodie,
welche
ihr das Herz zerbricht,
welche
nimmt ihr Lebenslicht,
ihre
Trauer spielt die Todessymphonie.
Wenn
ihr letzter Ton den Raum erfüllt,
sich
ihre nassen Lider,
schließen
und von Stille ganz umhüllt,
spielt
sie niemals wieder.
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