Samstag, 20. April 2013

Der Fährmann


Ich habe gerade etwas Zeit, weil der kleine Möppel heiert und da stöbere ich so auf dem Lappi herum und was muss ich da finden....ein Gedicht ☺Eigentlich passt es gerade gar nicht. Nicht zum Wetter und auch nicht zu meiner Stimmung. Dennoch fand ich es irgendwie "schön" und wollte es gerne veröffentlichen!!


Es schifft der Fährmann ohne Wort,
die stummen Hüllen über’s Nass,
er schifft sie blicklos einfach fort,
in stummen Hüllen steigt der Hass.

Er schickt Tod, er schickt Verderben,
fern ab von dem, was einst so war,
nun langsam wird es allen klar,
in dunklen Weiten muss ich sterben.

"In uns’ren Tränen liegt noch leben,
welches wir nicht gehen lassen."
Leere Hüllen, die noch streben,
und sich innigst dafür hassen.

Als sich der Fuß auf’s Ufer setzte,
schritten Hüllen ohne Nass,
verloren Stolz, verloren Hass,
und alles was sie noch verletzte.

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