Ich schlucke bittere Pillen,
Morgens, Abends und eine zur Nacht,
da sonst die Nerven mir schwillen,
und im Spiegel, die Fratze so garstig lacht.
Draußen im Park, da sitzt neben mir,
die garstige Fratze gleich einem Tier..
Ich sage nicht, dass ich weiß was sie
will,
ich sitze bloß da und bin ganz still.
Auch wenn ich ganz friedlich, friedlich
bin,
schleicht sie voran und raubt mir den
Sinn.
Dann bleib' ich stehen, und beuge mich dem
Unvermeidbaren Fratzenproblem.
Bittere Pillen vermochten nicht,
das hässliche Fratzengesicht
mir zu nehmen und zu verstecken,
es lauert stets in allen Ecken.
Und? Was soll ich sagen?
Sollt' ich mich beklagen?
Sie wollte doch stets das Beste für mich.
Und ich? Ich sah das nur nich'!
Nun trage ich stolz mein Fratzengesicht,
denn bittere Pillen schluckte ich nicht.
So konnte sie mir zeigen und lehren,
das andere mir nur den Rücken kehren.
Bittere Pillen nahmen mir die Sicht,
sie nahmen mir mein Gesicht,
nahmen mir das Leben,
was ich bereit war zu geben.